Einheitliche Kleidung für alle....
Die Einsatzkleidung der Freiwilligen Feuerwehr Fürth ist für alle Ortsteilfeuerwehren einheitlich geregelt. Somit stehen jedem Feuerwehrangehörigen, egal in welcher Ortsteilwehr er Dienst leistet grundsätzlich die gleichen Ausrüstungsgegenstände zur Verfügung. Änderungen gibt es dennoch, allerdings sind diese nur im kleinen Rahmen.
Um den Markt der aktuellen Schutzkleidung überblicken zu können und auch um immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben, gibt es in der Gemeinde Fürth eine Arbeitsgruppe, die sich mit der Thematik persönliche Schutzausrüstung beschäftigt und entsprechende Empfehlungen erarbeitet. Dies ist auch die Basis der in Steinbach verwendeten Schutzausrüstung.
Grundsätzlich muss die Kommune jedem Feuerwehrangehörigen Feuerwehrstiefel, Feuerwehrschutzanzug, Feuerwehrschutzhandschuhe und einen Feuerwehrhelm mit Nackenschutz zur Verfügung stellen. So sehen dies die einschlägigen Vorschriften vor.
Jeder Feuerwehrangehörige erhält daher ein Paar Feuerwehrstiefel, ein Paar Feuerwehrschutzhandschuhe sowie einen Feuerwehrhelm mit Nacken- und Gesichtsschutz.
Als Schutzanzug verfügt jeder Feuerwehrangehörige über eine Schutzjacke gemäß der "Herstellungs- und Prüfungsbeschreibung für eine universelle Feuerwehrschutzbekleidung" (HuPF) Teil 3 sowie eine Hose nach HuPF Teil 2, ausgestattet mit Reflexstreifen zur besseren Sichtbarkeit, die Jacke ist zusätzlich noch mit einem Schulterkoller ausgestattet, der noch etwas Schutz gegen Durchnässen der Jacke bietet. Zusätzlich sind Jacke und Hose natürlich noch wasserabweisend imprägniert.
Die Atemschutzgeräteträger haben zusätzlich einen einen weiteren Bekleidungssatz, der sie vor den besonderen Gefahren im Inneren eines brennenden Gebäudes schützen soll. Mit dieser modernen Kleidung soll des den Feuerwehrangehörigen ermöglicht werden auch dann noch unverletzt die Flucht aus dem Gebäude antreten zu können, wenn sie von einem plötzlichen Ausweiten des Brandes (Durchzündung) überrascht werden.
Dazu werden an die Atemschutzgeräteträger Schutzjacken nach HuPF Teil 1 und Hosen nach HuPF Teil 4b ausgegeben. Zusätzlich dazu gibt es spezielle Handschuhe zur Brandbekämpfung und eine Flammschutzhaube, um das Gesicht komplett bedecken zu können. In Steinbach erhalten die Atemschutzgeräteträger darüber hinaus noch ein "Hollandtuch" für den Feuerwehrhelm, ein besonderer Nackenschutz, der wie ein Schal um den Hals geschlossen werden kann und zusätzliche Sicherheit bietet.
Für besondere Einsatzlagen gibt es darüber hinaus noch spezielle persönliche Schutzausrüstung, die nicht für jeden Feuerwehrangehörigen vorgehalten wird. Diese Ausrüstung befindet sich im Fahrzeug oder im Gerätehaus und wird nach Bedarf angelegt.
Dabei handelt es sich z.B. um Schnittschutzkleidung für Arbeiten mit der Motorsäge.