Übung am 27.07.2014

Am heutigen Sonntag trafen sich die Mitglieder der Abteilung Steinbach, um die turnusmäßige Übung abzuhalten.

Der Steinbacher Fahrzeugpark wurde dabei um das StLF 20/25 der Abteilung Fürth erweitert. Das StLF 20/25 ist speziell auf die Brandbekämpfung augelegt und hat dafür die entsprechende Ausrüstung verladen, aber auch einen großen Löschwassertank mit einem Inhalt von 3.000 l.

Übungsannahme war ein unklarer Brand im Bereich der Steinbacher Ortsstraße in Höhe der Glascontainer.

Das StLF rückte als erstes Fahrzeug aus, gefolgt vom TSF. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich bei dem unklaren Brand um ein Bodenfeuer auf ca. 200 - 300 m² handelte, das sich am Hang rasch ausbreitete. Vom StLF wurde daraufhin sofort eine Angriffsleitung vorgenommen und auf dem Waldweg ein verteiler gesetzt. Ab hier ging es dann mit D-Schlauchmaterial weiter, um das Vorgehen im steilen Gelände zu erleichtern. Angriffs- und Schlauchtrupp nahmen jeweils ein D-Rohr und Feuerpatschen vor, die Besatzung des TSF richtete die Staustelle am Steinbach ein und stellte die Wasserversorgung zum StLF sicher.

Von nachrückenden Kräften wären dann aus dem Steinbacher Gerätehaus noch weitere Materialien speziell zur Waldbrandbekämpfung zur Einsatzstelle gebracht worden. Dabei handelt es sich neben Waldbrandpatschen auch um Wiedehopfhauen, in ähnlicher Ausfürhung insbesondere in den USA als "Pulaski-Axt" bei den Spezialisten zur Waldbrandbekämpfung weit verbreitet. Mit diesen Werkzeugen lässt sich der Wald- / Wiesenboden recht gut bearbeiten, um so ein Ausbreiten des Feuers zu stoppen.

Mit der Wärmebildkamera wurde der Waldboden dann noch auf Glutnester kontrolliert und der fiktive Brand war dann auch gelöscht.

Im Bereich der fiktiven Einsatzstelle befindet sich eine vorbereitete Staustelle des Steinbachs, der Bach kann mittels Holzbohlen angestaut werden. Diese Staustelle wurde heute eingerichtet. Da die Staustelle mit Fahrzeugen nur schwer zugänglich ist (dann müsste die Durchgangsstraße gesperrt werden), wurde die Tragkraftspritze (TS) des TSF aus dem Fahrzeug entnommen und im Bereich der Staustelle in Stellung gebracht. Anschließend wurde das StLF 20/25 aus der Staustelle mit Löschwasser versorgt.

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