Übung am 11.07.2014

Am Freitag, dem 11.07. trafen sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr Steinbach zu einer Übung mit dem Material des StLF 20/25 der Abteilung Mitte. Im Mittelpunkt standen Wärmebildkamera und mobiler Rauchverschluß, aber auch der Umgang mit den verschiedenen Strahlrohren wurde behandelt.

Die Einsatzkräfte wurden in Gruppen aufgeteilt und wechselten im Laufe der Übung. Eine Gruppe beschäftigte sich mit dem Thema "Strahlrohre" und der Vornahme von Strahlrohren, während sich die zweite Gruppe um das Thema "mobilder Rauchverschluß" und Wärmebildkamera ("WBK")kümmerte.

Um dies realitätsnah üben zu können, wurde ien Raum mit einer Nebelmaschine komplett verraucht und die Tür geschlossen. Aufgabe der Einsatzkräfte war nun, in diesen Raum vorzugehen, verschiedene Aufgaben dort mit Hilfe der Wärmebildkamera zu absolvieren, ohne dabei Rauch in das Treppenhaus kommen zu lassen.

Dazu wurde vom ersten Trupp der "mobile Rauschverschluß" gesetzt. Dabei handelt es sich um eine Art Vorhang, der in den Türrahmen gespannt wird und so verhindert, dass Rauch nach außen dringen kann. Eine Schlauchleitung kann allerdings problemlos unter dem Vorhang verlegt werden, wie auch ein Trupp problemlos in den Raum bzw. aus dem Raum heraus gelangen kann.

Im verrauchten bereich fanden sich zunächst zwei Wasserflaschen mit unterschiedlichen Temperaturen. Hier musste die kältere der beiden Flaschen entdeckt werden, ohne die Flaschen zu berühren. Mit der Wärmebildkamera kein Problem. Ebenfalls befand sich im Raum eine brennende Kerze, die mit dem Auge von der Tür aus nicht sichtbar war, mit der WBK aber sofort erkannt wurde. Im Raum wurde auch weiterhin gezeigt, dass es nicht möglich ist durch Glasscheiben zu schauen, da diese als Spiegel fungieren. Letzte Aufgabe war das Auffinden des Sitzplatzes des Übungsleiters, bzw. das Finden des Platzes, an dem einige Minuten zuvor eine Person lag. Auch hier keine Probelem dank der Wärmebildkamera.

Im Anschluß ging es ins Freie, hier brannte ein Feuer und es wurden die Unterschiede der unsterschiedlichen Farbvaraianten des Displays gezeigt. Zum Schluß musste noch eine Person im dickicht gefunden werden, auch hier wurden die Vorteile einer Wärmebildkamera als Hilfsmittel der Personensuche schnell erkannt.

Alles in allem insbesondere für die Einsatzkräfte ohne Atemschutzgeräteträgerlehrgang (die kennen die WBK aus diversen Einsätzenund Übungen schon sehr gut) eine Übung mit "Aha-Effekt".

Da für die WBK-Ausbildung ein Feuer benötigt wurde, nutzte man natürlich direkt die Gunst der Stunde und grillte nach der Übung gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr.

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