Übung 24.01.2014
Am heutigen Freitag trafen sich die Mitglieder der Einsatzabteilung der feuerwehr Steinbach zur zweiten Übung im neuen Jahr.
Zunächst gab es wie üblich einen kurzen allgemeinen Teil, in dem über wichtige Themen informiert wurde, danach wurden zwei Gruppen eingeteilt, die sich mit unterschiedlichen Themengebieten befassen sollten.
Eine Gruppe befasste sich mit dem Thema "elektrische Gefahren" und den entsprechenden bei der feuerwehr vorhandenen Gerätschaften.
Die zweite Gruppe bestand aus einigen Atemschutzgeräteträgern und hatte das Thema Atemschutznotfall abzuarbeiten.
In der Gemeinde wurden mehrere speziell ausgestattete "Sicherheitstrupptaschen" beschafft, die strategisch über das Gemeindegebiet verteilt wurden, so dass sichergestellt ist, dass bei jedem Brandeinsatz ind er gemeinde auch mindestens eine dieser Taschen vor Ort ist. Diese Taschen wurden speziell für die Belange des Sicherheitstrupps entwickelt und enthalten spezielle Ausrüstungsgegenstände wie eine Rettungshaube, aber auch ein spezielles Atemschutzgerät.
Nach einer kurzen Wiederholung, welche Möglichkeiten die Tasche bietet, ging es auch schon zur Praxis. Insgesamt galt es 4 kleine Übungen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden abzuarbeiten. Dabei mussten alle Möglichkeiten der Tasche ausgenutzt werden.
Um die Schwierigkeit der Übung noch etwas zu erhöhen, wurden die Übungen zum Teil mit abgeklebten Sichtscheiben der Atemschutzmasken durchgeführt, d.h. die Atemschutzgeräteträger konnten allenfalls noch Konturen erahnen, sie mussten ihren Weg tastend finden und natürlich auch den verunfallten Atemschutzgeräteträger "blind" versorgen.
Diese Methode wird auch bei "normalen" Übungen genutzt und soll dazu dienen, dass die Tätigkeiten blind beherrscht werden. Hat man im Einsatz dann auch nur ein klein wenig Sicht, fallen die durchzuführenden Tätigkeiten natürlich dann auch dementsprechend leichter und können schneller durchgeführt werden.