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Jugendfeuerwehr
Ortswettkampf der Fürther Jugendfeuerwehren

Einmal jährlich treffen sich die Jugendfeuerwehren der Gemeinde Fürth, um sich in einem Wettkampf zu messen.

Ein Teil des Ortswettkampfes ist der Georg-Sattler-Gedächtnis Pokal, ein Wanderpokal, dem Jugendwart einer Ortsteilwehr gewidmet, der bei einem Arbeitsunfall ums Leben kam. Diesen Pokal gewinnt die Jugendwehr, die in den feuerwehrtechnischen Disziplinen (Saugleitung kuppeln, Schnelligkeitsübung, Theorie, Knoten und Kugelstoßen) die meisten Punkte erringen kann. Diese Disziplinen müssen auch bei jedem Ortswettkampf durchgeführt werden. Sie sind an die Leistungsspange angelehnt, allerdings auf eine Staffel, d.h. 6 Jugendliche angepasst.

Alle anderen Disziplinen liegen im Ermessen der veranstaltenden Wehr und können frei gewählt werden. Der Gesamtsieger erhält ebenfalls einen Wanderpokal.

In diesem Jahr war die FF Steinbach Ausrichter des Wettkampfes und konnte in diesem Rahmen das 40-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr feiern. Zusätzlich fand an diesem Abend auch die Amtsübergabe des Gemeindejugendwartes sowie einige Ehrungen statt.

Die Feuerwehr Steinbach konnte somit am 21.08.2010 11 Staffeln plus die dazugehörigen Betreuer, den Bezirksjugendwart Daniel Hofmann, den Kreisjugendwart Markus Riebel, Kreisbrandinspektor Wolfgang Müller sowie den Dezernenten für die Gefahrenabwehr Herrn Gottlieb Ohl begrüßen.

Ebenfalls anwesend waren natürlich auch die kommunalen Verantwortlichen, Gemeindebrandinspektor Gerhard Knapp, sein Stellvertreter und Gemeindejugendwart Frank Schepula, Bürgermeister Volker Oehlenschläger sowie viele Wehrführer und Vorsitzende der Feuerwehrvereine.

Insgesamt galt es an diesem sonnigen und warmen Tag 13 Stationen hinter sich zu bringen.

Station 1 wurde von allen Jugendlichen gleichzeitig absolviert, im Festzelt am Steinbacher Feuerwehrhaus galt es einen Fragebogen mit 10 Fragen zu beantworten. Neben den feuerwehrtechnischen Fragen galt es auch Fragen aus dem Bereich "Heimatkunde" zu beantworten, so mussten neben den Fragen zu Kreisstadt und Landkreis auch Ortschaften aufgezählt werden, die an die Gemeinde Fürth angrenzen.

Station 2 war die erste "richtig praktische" Station. An dieser Station musste jede Staffel so schnell wie möglich eine Saugleitung bestehend aus 4 Saugschläuchen, einem Saugkorb und einer Ventilleine zusammenkuppeln, an der Pumpe anschließen und "zu Wasser lassen". Eine Tätigkeit, die auch immer wieder bei Einsätzen durchgeführt werden muss.

An Station 3 wurde die sportlichen Leistungen der Staffel getestet. Hier wurde das Kugelstoßen durchgeführt. Hierzu müssen je nach Alter eine 4 oder eine 5 kg Kugel gestoßen werden. Die Weiten aller Staffelmitglieder werden dann entsprechend addiert und der Sieger dieser Disziplin ermittelt.

Station 4 war die erste Station, die von der Feuerwehr Steinbach ausgewählt wurde. Hier galt es beim Dart möglichst viele Punkte zu ergattern.

Nach einem Marsch durch den Wald kam man zu Station 5. Diese Station ist fast schon Tradition in Steinbach, die fand sich bisher bei jedem Ortswettkampf, der in oder um Steinbach stattfand. Es mussten 500 g Holz von einem Balken abgesägt werden. Keine ganz einfache Angelegenheit, die Beste Staffel lag allerdings nur wenige Gramm daneben.

Beim nächsten Spiel an Station 6 galt es Ortsteile anhand von Bildern zu erkennen.

Mit Station 7 wartete das wohl schwierigste Spiel des gesamten Wettkampfes auf die Jugendlichen. Es galt 10 Getreidesorten zu erkennen. Keine ganz leichte Aufgabe und nur eine Staffel schaffte diese Aufgabe mit voller Punktzahl.

An Station 8 wartete eine etwas ungewöhnliche Aufgabe auf die Jugendlichen: Es musste ein Schlauchtragekorb so schnell wie möglich mit 45 m C-Schlauch bestückt werden.

Station 9 war eine altbekannte aber dennoch nicht unbedingt einfache Disziplin: Leinenbeutel Zielwurf.

An Station 10 musste Wasser über ein Hinderniss befördert werden, als Hilfsmittel standen lediglich Schwämme zur Verfügung.

Station 11 war wieder eine Station des Georg-Sattler-gedächtnis Pokals - Schnelligkeitsübung. Angelehnt an die Leistungsspange mussten hier 5 C-Schläuche möglichst schnell und ohne Windung verlegt werden.

An Station 12 galt es wieder Wasser zu transportieren, diesmal in einem Becher über diverse Hindernisse. Problem dabei: Derjenige, der den Becher hält, sitzt in einer Schubkarre

Station 13 war die letzte Station, die zum Georg-Sattler-Gedächtnis Pokal gehört - es galt folgende Knoten an einem Geländer bzw. dem Betreuer anzulegen:

Doppelter Ankerstich, Mastwurf, Zimmermannstich, Schotenstich, doppelter Achterknoten, Rettungsknoten mit Spierenstich. Hier wurden die Knoten den einzelnen Teammitgliedern zugelost, d.h. es muss jeder alle Knoten können und man kann sich nicht auf einen Knoten spezialisieren.

Im Anschluß an den Wettkampf konnten sich die einzelnen Staffeln mit Brat- und Currywurst oder Steak stärken. Währenddessen wurde die Auswertung vorgenommen.

Vor der Siegerehrung fand die Amtsübergabe des Gemeindejugendwartes statt. Frank Schepula übergab an diesem Tag dieses verantwortungsvolle Amt an seinen Nachfolger Dominik Bormuth. Für seine Verdineste um die Jugendarbeit wurde Frank Schepula anschließend mit der Floriansmedaille der hessischen Jugendfeuerwehr in Silber ausgezeichnet. Harald Jöst der Feuerwehr Steinbach erhielt in diesem Zug die Kreisehrung der Bergsträßer Jugendfeuerwehr.

Die anschließende Siegerehrung nahm Bürgermeister Volker Oehlenschläger vor. Als Jugendlicher hat auch er schon am Ortswettkampf teilgenommen und kennt daher die Spannung, die sich nun breit machte, daher zog er die Siegerehrung nicht weiter in die Länge.

Die Platzierungen waren wie folgt:

Gesamtwertung:

11. Platz - Fahrenbach III

10. Platz - Weschnitz

9. Platz - Erlenbach

8. Platz - Ellenbach

7. Platz - Kröckelbach II

6. Platz - Krumbach

5. Platz - Fahrenbach II

4. Platz - Steinbach

3. Platz - Kröckelbach I

2. Platz - Fürth

1. Platz - Fahrenbach I

Georg-Sattler-Gedächtnis Pokal

3. Platz - Steinbach

2. Platz - Krumbach

1. Platz - Fahrenbach I

Den Teilnehmern, die zum ersten Mal am Ortwettkampf teilnahmen wurde noch die Jugendflamme Stufe I verliehen und den Teilnehmern, die "fremde" Staffeln auffüllten wurde als Erinnerung an den Ortswettkampf eine Medaille überreicht.

Die Jugendlichen bei der Theorieprüfung im Steinbacher Festzelt.
Die Steinbacher Staffel beim Saugleitung kuppeln, kurz vor Übungsende.

Aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen wurde bei den meisten Übungen auf Jacke und Helm verzcihtet, hier lediglich auf die Jacke.

Diskussion um die Größe des Holzstücks. Es sollte genau 500 g wiegen...
Leinenbeutel Zielwurf. Nicht so einfach, wie es aussieht...
"Schwammball" Wer heir trocken bleibt hat Glück gehabt...
Schnelligkeitsübung. Um ganz vorne dabei zu sein müssen die Zeiten unter 30 sec. liegen...
Hindernissparcour mit Wasser und Schubkarren. Auch hier blieb kaum jemand trocken...
Siegerehrung
Die Siegerstaffel Fahrenbach I umringt von Bürgermeister Volker Oehlenschläger, Dezernent für Gefahrenabwehr Gottlieb Ohl, Gemeindebrandinspektor Gerhard Knapp, Gemeindejugendwart Dominik Bormuth, Jugendwart FF Steinbach Christian Fleschhut, Kreisbrandinspektor Wolfgang Müller, stellv. Gemeindebrandinspektor Frank Schepula, Wehrführer FF Steinbach Dieter Arnold
Die Steinbacher Jugendwehr im Jahr 2010.

Mit auf dem Bild:

Kreisjugendwart Markus Riebel, stellv. Gemeindebrandinspektor Frank Schepula, Bezirksjugendwart Daniel Hofmann, Wehrführer Dieter Arnold, Gemeindejugendwart Dominik Bormuth, Harald Jöst, Jugendwart Christian Fleschhut, Bürgermeister Volker Oehlenschläger, Ortsvorsteherin Mathilde Zeiß

Auch den Jüngsten gefällt es schon, bis er mitmacht dauert es aber wohl noch ein bisschen...