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Jugendfeuerwehr
Ein Tag wie bei der Berufsfeuerwehr am 13.04.2002

Am 13.04.2002 trafen sich die sechs Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Steinbach um 08:30 Uhr mit ihren Betreuern um einen "Tag wie bei der Berufsfeuerwehr" zu erleben. Zuerst wurden die Jugendlichen und die Betreuer auf die Fahrzeuge eingeteilt, so daß jeder seine Position in der Gruppe kannte. Der Gruppenführer und die Maschinistenplätze wurden von Betreuern besetzt, so daß die Jugendlichen die eigentlichen Trupps bilden konnten. Natürlich war im Gerätehaus auch ein Kamerad anwesend, der Frühstück und Mittagessen vorbereitete und zusätzlich noch die Leitstelle Florian Steinbach darstellte.

Nach der Einteilung mußten die Fahrzeuge auf Vollzähligkeit überprüft werden, anschließend sollte die Ausbildung in Knoten und Stichen beginnen. Kurz darauf kam jedoch der erste Einsatz. Es galt eine an der Wirbelsäule verletzte Person möglichst schonend von einem Balkon mittels Leiterhebel zu retten. Nach diesem Einsatz, der erstaunlich schnell von statten ging, fuhr bei jedem Einsatz auch noch ein Einsatzleitwagen mit. Der Gemeindejugendwart (und Stellv. Wehrführer der Gemeinde Fürth) war mit dem ELW der Feuerwehr Fürth gekommen und filmte einige Aktionen der Jugendlichen. Nach erfolgter Reinigung der benutzten Gerätschaften, stand schon das Frühstück bereit. Hatten die meisten Jugendlichen das Frühstück bereits beendet, begannen die Betreuer gerade damit. Natürlich gab es genau dann einen weiteren Alarm. Es sollte ein Feuer in einem Bauernhof ausgebrochen sein. Nach der Erkundung des Gruppenführers war jedoch schnell klar, daß es sich um einen Fehlalarm handeln mußte, so fuhren alle Fahrzeuge wieder zurück zum Gerätehaus, wo Fahrzeugkunde auf dem Programm stand. Schon bald wurde jedoch der MTW zu einer Ölspur alarmiert, das TSF wurde dann nachalarmiert, als sich herausstellte, daß es eine ca. 100 m lange Ölspur war. Dazu muß gesagt werden, daß diese sehr realistsch aussah, ließ ein Betreuer doch sein Auto an einer Gefällstrecke an einen Baum rollen. Das Öl wurde mit Wasser simuliert und die Betreuer selbst waren überrascht, was 10 Liter Wasser ausrichten können. Die Ölspur wurde gerade mit Sägemehl abgestreut, als zwei Kameraden der Feuerwehr Fürth plötzlich mit dem Gerätewagen an der "Einsatzstelle" eintrafen, sie brauchten aber nicht mehr einzugreifen.

Anschließend war Ausruhen angesagt, jedoch nicht lange. Kurz vor dem Mittagessen wurde das TSF zu "hellem Feuerschein" in einer Parkanlage alarmiert wurde. Schon auf der Anfahrt wurde der MTW nachalarmiert, da es sich um ein größeres Lagerfeuer handelte, an dem zudem noch eine verletzte Person gerettet werden mußte. Das Feuer wurde mit zwei C-Rohren bekämpft, ein Trupp baute einen Wasserwerfer zur Abschirmung des Waldes vor. Nachdem "Feuer aus" gemeldet werden konnte, testeten die Betreuer noch die Leistungsfähigkeit der Pumpe, so konnten mit einer handelsüblichen TS Ultra Power der Firma Ziegler bei 8 bar Ausgangsdruck etwa 2000 l Wasser pro Minute gefördert werden.

Nach dem Brandeinsatz stand Mittagessen auf dem Dienstplan. Hierbei kam es zu keinem Alarm. Nach dem essen wurden die benutzten Schläuch gereinigt und zum Trocknen ausgelegt, bevor es nach Fürth an das Gerätehaus ging, von wo aus die Jugendfeuerwehren zur Übung abgerufen wurden. Mit Blaulicht und Martinhorn ging es dann in den Fürther Ortsteil Kröckelbach. über 100 Jugendliche stellten dort ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis. Der Bürgermeister ließ es sich nicht nehmen trotz seines Geburtstages zu erscheinen, was mit einer Flasche Sekt und einem Geburtstagsständchen gewürdigt wurde.

Nach Ende der Übung wurden die Fahrzeuge gereinigt, auf Vollzähligkeit geprüft und schließlich wieder in der Fahrzeughalle geparkt. Gegen 17 Uhr war der Tag für die Jugendfeuerwehrleute zu Ende, die Betreuer blieben noch einige Zeit im Gerätehaus um Verbesserungsvorschläge und auch neue Ideen zu sammeln. Somit bleibt zu sagen, daß der Tag allen Beteiligten viel Spaß gemacht hat und auch für alle lehrreich war.

Fahrzeugübernahme
Antreten zu Dienstbeginn
Der erste Einsatz nru wenig später
Fahrzeugübernahme
jetzt kann es losgehen!
Warten auf weitere Befehle
Person gerettet!
Der Leiterhebel muß eingesetzt werden
Der Brandstifter konnte noch am Tatort gestellt werden ! ;-)
TSF auf der Anfahrt
Beginn der Brandbekämpfung
Aufbau der Wasserversorgung